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Unsere Geschichte

Wir sind WaffleMoments

Dominik Mänß "Domi" & Eleen Bouzid "Leeni"

Das Jahr in dem WaffleMoments seinen Anfang fand.

Bevor WaffleMoments entstand, waren wir als Angestellte in verschiedenen Berufen tätig.
Domi arbeitete als ausgebildeter Masseur und medizinischer Bademeister. Er war großartig in seiner Arbeit und liebte den Umgang mit den Menschen.
Leeni arbeitete als ausgebildete Operationstechnische Assistentin und in der Vergangenheit auch in einer Leitungsposition.
Die Organisation und Verantwortung machte ihr am meisten Spaß.

Beide Berufe ließen sich zeitlich nicht gut mit unserem Privatleben vereinbaren.
Wir verbrachten zu wenig Zeit miteinander.
Dazu kam der schon länger bestehende Wunsch sich selber weiter zu entwickeln und die eigene Kreativität auszuleben.


Die Unzufriedenheit in unserem Angestelltenverhältnis wurde so groß, dass wir fast nur noch an Veränderung in unserem beruflichen Leben nachdachten.
Dabei war uns klar, dass wir auf jedenfall zusammen eine selbstständige Tätigkeit gründen möchten.


Nach zahlreichen Überlegungen kamen wir auf die Idee ein Streetfood in einem Foodtruck anzubieten.
Streetfood haben wir schon an verschiedenen Orten auf unseren Reisen
gegessen und waren immer wieder begeistert.


Wir wollten unsere Begeisterung mit unserem eigenen Konzept umsetzen und andere damit begeistern.
Da die Auswahl an Streetfood Produkten riesig ist, schauten wir uns nach etwas um, welches wir noch nicht so häufig gesehen haben. 

Dadurch sind wir auf die Bubble Waffle aufmerksam geworden.
Eine optisch sehr coole Waffel mit vielen Teigblasen, welche größer ist als Waffeln, die man sonst kennt.
Und da einfach jeder Waffeln liebt, sollte es unser Produkt werden.

Wir haben verschiedene Arten gesehen, wie man die Bubble Waffel befüllen kann.
Dabei fiel uns auf, dass die Waffeln teilweise wenig Füllung hatten oder aber auch extrem voll waren, sodass man fast nur Toppings sah und die Bubble Waffle ein Nebenprodukt wurde.


Wir stellten uns unsere eigenen Bubble Waffles vor. Doch bis zu diesem Zeitpunkt haben wir noch nie eine gegessen.
Nach unseren Vorstellungen sollen unsere Bubble Waffles zum Anbeissen aussehen und genauso schmecken.

Wir machten uns an die Arbeit.
Ein Rezept musste her. Also fingen wir an zu tüfteln. Zuerst der Teig. Wie muss der Teig eigentlich sein? Bubble Waffeln gab es noch nicht so oft. Wir orientierten uns am Aussehen der Bubble Waffle und überlegten, wie sie schmecken soll.
Außen goldgelb und knusprig, innen weich und fluffig!

Es erforderte einige Anläufe, bis wir endlich zufrieden waren.
Nun entstanden auch die Kreationen, bei denen für jeden etwas dabei ist.
Und letztendlich noch der Firmenname.
Wir sind WaffleMoments und unsere Waffelkreationen sind unsere Waffle Moments.

Das Konzept stand.

„Wir starten dieses Jahr mit unserem Bubble Waffle -Truck!“

Das Jahr begann damit, dass wir uns ein Ziel setzen.

Die Veranstaltungssaison beginnt immer mit dem Frühlingsanfang. Bis dahin waren es nur noch 3 Monate. Die Zeit war knapp und wir wollten so schnell wie möglich starten.

Somit machten wir uns auf die Suche nach einem Truck und informierten uns über alle Auflagen, welche wir erfüllen mussten.

Das waren einige wenige Herausforderungen, welche uns auf unserem Weg zur Selbständigkeit begegneten. Dennoch konnten uns alle weiteren Stolpersteine nicht von unserem Ziel abhalten.

Vielleicht wäre es einfacher gewesen einen gebrauchten Imbissanhänger zu finden, aber die Ansprüche für unser „neues“ Konzept waren mit dieser Einrichtung nicht kompatibel.

Nach langer Suche haben wir ihn endlich gefunden, einen Citröen Jumper, welcher zuvor für eine kurze Zeit als Kaffeetruck diente. Optimal für WaffleMoments!

Nun stand der Umbau an. Der Stil vom Kaffeetruck war etwas altbacken und auch hier war die Einrichtung noch nicht so, wie wir sie brauchen. Für uns kam ein eigenständiger Umbau nicht in Frage.

Uns fehlten dafür die nötigen Kenntnisse und vorallem Zeit. Es standen uns noch einige Aufgaben bevor.

Für den Umbau suchten wir schließlich nach Fachleuten, die sowas ständig machen.

In der Zeit der Suche nach einer geeigneten Firma schien der Wunsch 2019 zu starten auf der Kippe.

„Wir nehmen erst im Juni 2020 wieder Aufträge an“

„Vor Mai können wir nichts machen. Und der Umbau dauert mindestens 6 Monate“

„…“

Niederschmetternd!

Schließlich sind wir auf eine Firma gestoßen, welche zwar 3 Autostunden entfernt ist, sich aber bereit erklärt hat unseren Start zeitnah zu ermöglichen.

Da bis dahin schon viel Zeit verloren gegangen ist, musste es schnell gehen.

Den Start in die Saison hatten wir bereits verpasst. Nun wollten wir zumindest den Sommer noch durchstarten.

Ziel: Eröffnung am 15.06.2019

Jetzt hieß es Timing! Sobald der Truck fertig umgebaut ist, musste er zum Folierer.

Wir machten uns auf den Weg, holten den Truck ab, ohne ihn lange bestaunen zu können, fuhren zur Waschanlage und im Anschluss direkt zum Folierer. 

Es waren genau 3 Tage vor der Eröffnung.

Der Truck war fertig foliert.

Die Folierung hatte ein paar Fehler. Ärgerlich, aber darüber mussten wir hinweg sehen. Es blieb schließlich keine Zeit mehr.
Einen Tag vor der Eröffnung kam noch eine Firma für die Geräteabnahme und das Gesundheitsamt.
Das lief zum Glück reibungslos.

Am Tag der Eröffnung wussten wir erst was Stress wirklich bedeutet!

Der Truck war erst seit wenigen Stunden bei uns. Wir haben diesen weder eingeräumt, noch kannten wir uns mit der Einrichtung aus.

Es musste schnell gehen. Alle halfen uns dabei die Vorbereitungen für die Eröffnung abzuschließen.

Es kamen schon die ersten Gäste und wir waren noch nicht soweit. Stromausfall, ein Waffeleisen funktionierte nicht und wir hatten keine Ahnung wie wir überhaupt fließendes Wasser bekommen.

Egal, es musste losgehen. Pünktlich um 14 Uhr war der gesamte Platz vollkommen ausgelastet. Wir gaben alles!

Zuvor haben wir nicht einen Probelauf machen können. Von jetzt auf gleich mussten wir uns in dieser Situation direkt zurecht finden. Es kamen sogar Gäste aus Leverkusen. Wahnsinn, wie sich unsere Eröffnung herumgesprochen hatte.

Als die Eröffnung geschafft war, waren wir froh darüber, wie gut wir es trotz allem hinbekommen haben. Die Gäste waren zufrieden und wir natürlich auch.

Viel Zeit zum Ausruhen blieb uns allerdings nicht.

Es ging direkt los und wir bekamen Anfragen für Buchungen und Veranstaltungen.

Wir waren überglücklich! Es funktioniert.

Das Jahr beginnt jedes Jahr mit einer Winterpause. So auch in diesem.

In dieser Zeit finden keine Streetfood- Veranstaltungen statt.

Unserer Saison sollte am 13.03.2020 in Heinsberg starten.

Wir standen kurz vor Saisonbeginn. Dann kamen die ersten Coronafälle in Deutschland - Heinsberg. Kurz darauf die Absage für unser erstes Streetfood Festival in diesem Jahr.

Unsere Hoffnung, das die Saison doch noch starten kann, gaben wir nicht auf. Wir hatten schließlich das ganze Jahr komplett mit Veranstaltungen verplant.

Es ließ nicht lange auf sich Warten und es wurden weitere Veranstaltungen abgesagt.

Wir brauchten einen neuen Plan.
Was kann man in so einer Situation machen?
Wir starteten einen Liefer-& Abholservice.

Dafür verteilten wir im ganzen Stadtteil Flyer.
Es wurde super angenommen und wir hatten viel zutun.
Wir bekamen sogar unsere ersten Stammkunden!

Trotz dieser schwierigen Zeit haben wir unsere Freude an unseren Bubble Waffles nicht verloren und uns saisonale Waffle Moments überlegt.

Zudem kamen Getränke dazu wie hausgemachte Beeren- und Zitronenlimonade.

Im Spätsommer konnten wir uns über ein paar Lockerungen freuen. 2 Streetfood Festivals haben stattfinden können, an denen wir teilgenommen haben. Trotz Auflagen ein voller Erfolg!

2020 lief zwar nicht wie geplant, aber wir machten das Beste daraus und hofften auf 2021.

Das Jahr begann wie es aufhörte.

Zum Ende des Jahres 2020 verschärften sich wieder die Bestimmungen und das führte zum Lockdown.

Wir befanden uns zwar in der Winterpause, aber machten uns Gedanken, wie die kommende Saison wohl sein wird. Und ob es überhaupt eine Saison für Streetfood Festivals geben wird.

Es musste wieder ein Plan B her.

Da gab es nur eine Lösung. Ein fester Standplatz!

Wir telefonierten viel, um an einen guten Platz zu kommen.

Schließlich entschieden wir uns vorübergehend am Zentrum Altenberg unsere Eisen einzuheizen und dort für genussvolle Momente zu sorgen.

Ihr fragt euch sicherlich wieso nur vorübergehend. Vorübergehend war es deshalb, weil wir auf Laufkundschaft angewiesen sind und es die an diesem Ort so gut wie nicht gab.

Wir hofften allerdings auf die Treue unserer Stammgäste und machten außerdem viel Werbung.

Das Ganze ging bis zur Mitte des Jahres.

Dann ergaben sich neue Möglichkeiten.

Wir hatten die Möglichkeit im Landschaftspark Duisburg zu stehen.

Dafür sagten wir selbstverständlich zu.

Nun bekamen wir unsere gewünschte Laufkundschaft.

Die Zeit verging. Im Spätsommer war es dann wieder soweit und es ergaben sich Lockerungen. Wir konnten diesmal an mehreren Veranstaltungen teilnehmen.

Schwierig war allerdings, dass wir uns im Landschaftspark nun einen Namen gemacht haben und die Gäste uns an diesem Standort aufsuchten.

Also musste schnell ein neuer Stand her.

Mal eben einen Foodtruck finden und umbauen war nicht möglich. Wie lange so etwas dauert wussten wir bereits von unserer Gründung.

Am schnellsten geht es mit einem Zelt.

Somit machten wir uns an die Arbeit.

Innerhalb kurzer Zeit stand das Zelt, vollausgestattet mit allen hygienischen Anforderungen.

Mit dem Zelt allein war es allerdings nicht getan. Nun brauchten wir Mitarbeiter.

Die Suche gestaltete sich schwierig, aber das wird sie immer, wie wir zu weiteren Zeiten der Mitarbeitersuche feststellen werden.

Das ist in der Gastronomie ein dauerhaftes Problem und wir stehen damit nicht alleine dar.

Dennoch haben wir Mitarbeiter einstellen können und erlebten eine kurze saisonlang wie es ist, doppelt zu arbeiten.

Es war anders, schließlich arbeiteten wir gerne und sehr gut zusammen im Team.

Nun war jeder an einem Standort und brachte den Mitarbeitern unsere Abläufe bei.

Alles lief gut, nur der Stress mit dem Zelt Auf- & Abbau machte uns zu schaffen.

Wir waren froh, als der Winter begann und

der Einzug in die Weihnachtshütte an stand.

„Dadurch können wir uns den Stress mit dem Zelt ersparen“ - Dachten wir!

Aber da Stress gerne bleibt und sich nur die Aufgaben ändern, war es auch in diesem Fall so.

Schon bei der Besichtigung der Miethütte für den Weihnachtsmarkt, wussten wir, dass es eine große Herausforderung wird.

Die Maße der Hütte waren nicht die, die wir brauchten. Das Problem war nur, dass es keine andere Hütte für uns gab.

Also versuchten wir uns mit dieser zu arrangieren. Ein fest verbauter Tisch auf Eisenträgern machte uns die größten Schwierigkeiten, denn schließlich mussten unsere Geräte in die Hütte. Der Gang wurde von 70cm zu 30cm Breite. Viel Bewegung blieb uns nicht mehr.

Es konnte nicht alles so platziert werden, wie wir es benötigt hätten, aber nach einigen kurzfristigen Maßanfertigungen, haben wir es doch noch geschafft.

Um den Stresspegel kurz zusammen zu fassen. Wir waren in der Nacht vom Eröffnungstag des Weihnachtsmarkts noch bis 3 Uhr dort, haben 3 Stunden schlafen können und sind dann wieder zum Weihnachtsmarkt gefahren, um vorher noch einige restliche Arbeiten zu erledigen.

Und das nicht, weil wir zu spät angefangen haben, sondern weil wir zu zweit alles alleine gemacht haben.

Eigentlich genau der Stress, den wir uns mit dem Truckumbau erspart haben.

Nun gut, die Erfahrung mussten wir wohl einfach machen und die haben wir auch gebraucht.

Rückblickend haben wir uns für das kommende Jahr ein neues Ziel gesetzt.

2022 ohne Zelt!

Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Saison und starten mit neuen Zielen!

Seid gespannt…